Autor: Hoeffer-Tolee

Erstes Heimspiel für unsere 1. Damen

Erstes Heimspiel für unsere 1. Damen

Endlich war es soweit: Das erste Heimspiel der SG Todesfelde/Leezen in der neu gegründeten Regionalliga Nord stand an. Nach intensiver Vorbereitung mit Trainingseinheiten in Dänemark und der Teilnahme an Turnieren wie dem RaibaCup ging es vor heimischer Kulisse und zahlreichen Zuschauern los. Die SG startete stark in die Partie und setzte gleich mit einem 5:0-Lauf ein Zeichen. Gutes Tempospiel und eine stabile Abwehr ermöglichten nach 11 Minuten bereits einen komfortablen 8:1-Vorsprung. Die offene 5:1-Deckung der SG zeigte Wirkung, und so ging es mit einer 16:10-Führung in die Halbzeitpause.

Auch nach der Pause blieb die SG dominant und setzte das starke Gegenstoßspiel konsequent fort. In der 47. Minute stand es bereits 33:16, was Trainer und Team die Gelegenheit gab, verschiedene Dinge auszuprobieren. Dadurch kamen die Gäste wieder etwas näher heran, doch am Ende stand ein verdienter 36:26-Sieg. Ein gelungenes erstes Heimspiel, das Lust auf mehr macht.

15.09.2024 1. Spieltag in der Regionalliga-Saison 24/25

15.09.2024 1. Spieltag in der Regionalliga-Saison 24/25

Endlich ist es wieder soweit – Heimspieltag unserer 1. DamenMannschaft in Todesfelde. Nach dem Abstieg aus der 3. Liga treten wir diese Saison in der neu gegründeten Regionalliga Nord an. Hier erwarten uns spannende Spiele und vor allem deutlich kürzere Auswärtsfahrten, da unsere Gegner ausschließlich aus SchleswigHolstein und Hamburg kommen.

Zum 1. Spieltag begrüßen wir den HC Treia/ Jübek in „Deathfield“. Unser Team möchte die Saison gleich mit einem Ausrufezeichen beginnen und ist hochmotiviert, die gesteckten Ziele zu erreichen. Neu im Team von Trainer Henning Ammen sind Fiona und Taina Schermer, die aus Henstedt-Ulzburg zu uns gekommen sind. Zudem konnten wir Johanna Tüx als neue Torhüterin aus Stockelsdorf verpflichten. Und auch Sania Lutz, die aus der eigenen To/LeeJugend kommt, wurde zu dieser Saison in den Kader der 1. Damen-Mannschaft aufgenommen und soll hier die ersten richtigen Schritte im Leistungssport gehen.

Der erste Gegner unserer SG Todesfelde/ Leezen in der neuen Regionalliga-Saison 2024/2025 ist der HC Treia/Jübek. Das Team von Trainer Marco Hessel schaffte in der abgelaufenen Oberliga-Saison doch noch die Qualifikation für die Regionalliga, nachdem man die Hinrunde mit nur einem Sieg auf dem letzten Tabellenplatz abschloss. Das Team spielte zuletzt in einem Trainingsspiel gegen den TSV Lindewitt und konnte dieses 28:24 gewinnen. Darüber hinaus nahm man am NF-Cup teil und traf hier auf den Bredtstedter TSV, IF Stjernen, die HSG Eider Harde, die HG OKT und den FC St. Pauli. Neben vier knappen Niederlagen gelang der Mannschaft in diesem Turnier ein Sieg. Zu erwähnen ist, dass das Team vor zwei Jahren noch in der damaligen SchleswigHolstein spielte und durch tolle Erfolge jetzt im Ligaalltag auf unsere SG trifft.

31 : 44 beim Pokalspiel

31 : 44 beim Pokalspiel

Was war das für ein einmaliger Abend am 30.08.2024 in der Kreissporthalle in Bad Segeberg?

Viel wurde im Vorwege über das geschichtsträchtige DHB-Pokalspiel gegen den Bundesligisten Buxtehuder SV geschrieben und gesprochen. Die Chancen auf ein Weiterkommen waren in den Köpfen der Spielerinnen sowie der Verantwortlichen eigentlich gar nicht vorhanden. Wie sollte man gegen den mehrfachen DHB-Pokalsieger mit gestandenen internationalen Spielerinnen sowie diversen Nationalspielerinnen bestehen können? Das Ziel war vor Beginn des Spiels klar definiert: Irgendwie wollen wir 20 Tore werfen und keinesfalls eine „Packung“ bekommen. Was die knapp 650 (!) Zuschauer dann in der Kreissporthalle in Bad Segeberg zu sehen bekamen, hatte wohl in dieser Form im Vorwege kaum jemand zu träumen gewagt. Ein Spiel mit offenem Visier, hohem Tempo, einer aggressiven Abwehr, ja phasenweise sogar ebenbürtig mit den Profis, eben so gar nicht wie ein Underdog sondern vielmehr nach dem Motto „wir wollen euch heute mal so richtig ärgern“.

„To/Lee war wie angekündigt on fire“ musste auch Buxtehude-Trainer Dirk Leun nach dem Spiel anerkennend zugeben. Ihm gefiel der Auftritt seines Teams gar nicht, er nahm seine letzte Auszeit bereits in der 48. Minute und konnte mit insgesamt 31 Gegentreffern gegen den Regionalligisten überhaupt nicht zufrieden sein. Selbst im Ligabetrieb der Bundesliga wird es wohl wenige Teams geben, die diese hohe Anzahl an Treffern gegen den BSV erzielen werden. „Todesfelde gehört nicht in die 4. Liga“ war daher auch das Fazit von Leun, welches dem engagierten Auftritt unserer Mannschaft auch gerecht wurde. In der 2. Halbzeit gelang es sogar, einen zwischenzeitlichen 14 Tore Rückstand nochmal auf 9 Tore zu verkürzen. Die Halle
stand Kopf! Bundesligareif waren nämlich auch die To/Lee-Fans. Wer nicht selbst vor Ort dabei war, kann es wahrscheinlich nicht nachempfinden. Gänsehaut ab der 1. Minute, lautstarke Unterstützung bis zur letzten Sekunde, jede Aktion, jeder Ballgewinn und natürlich jedes der 31 Tore wurde frenetisch von der proppevollen Tribüne aus gefeiert. Spätestens als beim Einlaufen der Teams die blau-gelb-weißen Konfettikanonen in die Luft schossen, dürfte den BSV-Spielerinnen klar gewesen sein, dass dies kein normales Pokalspiel gegen einen normalen Viertligisten werden würde.

Am Ende des Tages stand, auch wegen einiger unglücklicher Schiedsrichter- Entscheidungen, eine 31:44 Niederlage auf der Anzeigetafel. Für den ganz großen Wurf hatte es zwar nicht gereicht, jedoch schaute man nach Abpfiff ausschließlich in strahlende Gesichter, denn jeder Zuschauer war froh und stolz, bei diesem Spiel dabei gewesen zu sein.

Einen Gänsehaut-Moment gab es auch bei der lang ersehnten Rückkehr unserer Nummer 22, Franzi Haupt. Fast genau ein Jahr nach ihrer schlimmen Kreuzbandverletzung im Auftaktspiel der 3. Liga gegen Pfeffersport Berlin wechselte Trainer Henning Ammen die Linkshand unter tobendem Applaus nach etwa 10 Minuten ein. Für Franzi ein ganz besonderer Moment, hatte sie doch in den letzten Monaten alles dafür gegeben, um pünktlich zu diesem großen Spiel wieder auf der Platte mitwirken zu können. Dass sie ein ganzes Jahr ohne Spielpraxis war, merkte man ihr jedoch kaum an. Mit 6 Toren und vielen Assists unterstrich sie eindrucksvoll: I am Back! Für tolle Stimmung sorgten wie üblich auch unsere Youngstars der SG Todesfelde/ Leezen. Unter der Leitung von Caro & Viktor Kaufmann sowie Nadine Kahl war es auch für die Kids ein einmaliges Erlebnis. Mit den großen Vorbildern einlaufen und vor dieser großen Kulisse die Profis des BSV abklatschen. Diesen Tag werden sicherlich auch sie niemals vergessen.

Für beste Verpflegung sorgte natürlich wie immer unsere liebe Marina mit ihrem Team der Halbzeit 1928. Sowohl am Bierwagen und Grillstand vor der Halle als auch am Getränkestand in der Halle wurden die vielen Zuschauer erstklassig versorgt. Zudem gab es, wie im Vorfeld der Partie angekündigt, für jedes geworfene Tor unserer Mannschaft nach Spielende 2 Liter Freibier für die Fans. Da es glücklicherweise
keine 62 Liter Fässer gibt, wurde die Mengekurzerhand etwas aufgestockt, sehr zum Gefallen der noch lange nach Abpfiff dagebliebenen Zuschauer. Ein solches Event ist natürlich nur mit großer Kraftanstrengung und einem entsprechend zuverlässigen Team umsetzbar. Für uns als kleinen Dorfverein waren dies herausfordernde Tage seit der Auslosung vor einigen Wochen. Neben dem Beachten der fast 50 Seiten Durchführungsbestimmungen der Handball Bundesliga Frauen, musste eine passende Halle mit entsprechender Kapazität gesucht und gefunden werden. Das Catering musste organisiert und viele Aufgaben an eine Vielzahl an Personen vergeben werden. Natürlich durfte auch das Security und die zwingend notwendige Reinigung der Kreissporthalle anschließend nicht fehlen. Aber auch „Kleinigkeiten“, wie das Aufbauen von Fangnetzen hinter den Toren, worüber die Kreissporthalle nicht verfügt, oder das Aufkleben eines Mittelkreises, stellten entsprechende Herausforderungen dar. Am Ende war den Verantwortlichen aber sofort klar: Wir haben es geschafft! Die unendlich vielen positiven Rückmeldungen und die vielen strahlenden Gesichter haben gezeigt, dass wir vieles richtig gemacht haben und die Meldung für den DHB-Pokal genau richtig war. Wir sind also nun geübt und haben richtig große Lust darauf, auch im nächsten Jahr im DHB-Pokal anzutreten. Vielleicht schaffen wir es gemeinsam mit Euch, den Landespokalsieg zu verteidigen.

Bericht: Flo Haupt & Spielerin Johanna Tüx

To/Lee vor dem größten Spiel der Vereinsgeschichte

To/Lee vor dem größten Spiel der Vereinsgeschichte

Es ist angerichtet. Am Freitagabend ist es endlich soweit und die Damen-Handballerinnen der SG Todesfelde/Leezen treffen in der 1. Runde des DHB-Pokals auf den Bundesligisten Buxtehuder SV. Es wird das größte Spiel der bisherigen Historie, denn nie zuvor konnte das Team der SG sich für den bundesweiten Pokalwettbewerb qualifizieren. Dementsprechend ist die Vorfreude bei den Gastgebern riesig, auch wenn das Spiel aufgrund der DHB-Durchführungsbestimmungen nicht wie gewohnt in Todesfelde stattfinden kann.

Bundesligist Buxtehuder SV zu Gast

Gegner des Dorfvereins ist der zweimalige DHB-Pokalsieger Buxtehuder SV, gespickt mit internationalen Topspielerinnen und diversen Nationalspielerinnen. Auf dem Papier also eine klare Angelegenheit zugunsten des Bundesligisten, der ebenfalls eine Vielzahl an Fans mitbringen wird. Die Niedersachsen zeigten sich in der Saisonvorbereitung bisher in bestechender Form und gewannen unter anderem den Nelkencup in Blomberg bei Spielen gegen TuS Metzingen, HSG Bensheim/Auerbach und die HSG Blomberg-Lippe (Plätze 2, 5 und 6 in der abgelaufenen Bundesligasaison). Zudem gewann man gegen den etablierten Zweitligisten HL Buchholz 08 Rosengarten deutlich mit 39:25. Es wartet also ein dicker Brocken auf das Team von Trainer Henning Ammen, das trotzdem alles versuchen wird, um den Favoriten so lange wie möglich zu ärgern.

Bereits 500 Tickets im Vorverkauf abgesetzt

Stattfinden wird das Spiel in der Kreissporthalle in Bad Segeberg. Grund hierfür sind die Richtlinien des DHB und der Handballbundesliga der Frauen, die eine Mindestkapazität von 500 Zuschauern vorsehen. Diese Kapazität wird es auch brauchen, wurden doch alleine im Vorverkauf bereits knapp 500 Karten abgesetzt. Zum Vergleich: Bei Ligaspielen in Todesfelde sind lediglich 90 Personen für die Tribüne zugelassen. Die Sitzplatztribüne mit etwa 600 Sitzschalen dürfte also prall gefüllt sein, darüber hinaus stehen noch etwa 250 Stehplätze zur Verfügung. Die Kassen öffnen um 17:30 Uhr, es wird selbstverständlich noch eine Abendkasse geben, sodass auch Kurzentschlossene noch die Möglichkeit haben, eine Karte für das geschichtsträchtige Spiel zu ergattern. Die Verantwortlichen empfehlen allerdings, diese vorzugsweise im Vorverkauf zu erwerben. Tickets gibt es in Todesfelde bei Ihr Kaufmann, in Bad Segeberg bei Roland Sporthaus oder bequem online zu bestellen unter ticketing.tolee@gmail.com

Blau-Gelbes Handballfest

Eine Menge Arbeit mit der Organisation hatte in den letzten Wochen der Leiter Leistungssport bei der SG Todesfelde/Leezen, Florian Haupt: „Durch den Umzug in die Kreissporthalle und die Durchführungsbestimmungen gab es viele organisatorische Dinge zu erledigen und zu beachten, welche wir im Rahmen eines kleinen „DHB-Pokal-Sonderteams“ bisher super umsetzen konnten. Am Donnerstagabend beginnen wir dann mit den entsprechenden Aufbauarbeiten, sodass am darauffolgenden Tag alle Vorgaben erfüllt sind und einem wahren Handballfest nichts mehr im Wege steht“. Es dürfte ein blau-gelbes Handballfest werden, denn auch die Gäste aus Buxtehude tragen diese Farben in ihrem Vereinswappen. Abgerundet wird der Abend mit einer erstklassigen Halbzeitshow auf dem Parkett. Zudem wird es auch vor der Sporthalle einen Getränkewagen sowie einen Grillstand geben. Als Dankeschön für alle Fans wird es nach Spielende darüber hinaus Freibier geben, und zwar 2 L für jedes geworfene Tor der SG-Frauen, sodass selbst bei einer drohenden Niederlage jedes Tor frenetisch gefeiert werden dürfte.

Parkleitsystem beachten

Aufgrund der zu erwartenden hohen Zuschauerzahl informieren die Verantwortlichen der SG Todesfelde/Leezen alle Zuschauer über das an diesem Abend geltende Parkleitsystem. Sowohl Heim- als auch Gästefans, die nicht mit einem Reisebus anreisen, nutzen bitte den Parkplatz am Ende des Holunderwegs in Bad Segeberg. Schwerbehinderte sowie Fanbusse können den Parkplatz direkt vor der Kreissporthalle an der Burgfeldstraße nutzen, dies gilt ebenfalls für die beiden Mannschaften und deren Offiziellen.